Kontinentaldrift, Plattentektonik, Urkontinente, südatlantische Magnetfeldanomalie, usw.: Die Entstehungsgeschichte der Kontinente basierend auf dem Einfluss der Gravitationsrampe

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Seit der Entstehung des Erdmondes wurde die Erde durch die Gravitationsrampe aus ihrer tropfenähnlichen Urform in ihren heutigen Zustand transformiert. Der einst am Südpol liegende Urkontinent wurde von äquatorialen Strömungen zerrissen und die Kontinente wurden quer über den Globus verteilt.

von Michael Klejna, noch in Arbeit, 09. Feb. 2024

1. Die Entstehungsgeschichte der Kontinente basierend auf dem Einfluss der Gravitationsrampe

Um sich die Wirkung der Gravitationsrampe besser vorstellen zu können während man starre Weltkarten studiert sollte man sie sich als circa fünf bis zehn Breitengrade breite Schiffsbugwelle vorstellen. Dieses Schiff fährt jeden Tag einmal von osten nach westen um den Äquator, wobei es zwischen den 28. Breitengraden kreuzt. Beobachtet man animierte, rotierende Planetenmodelle empfiehlt sich das Gleichnis zu einem, in einem Fluss stehenden, Bein, um welches sich entsprechend Verwirbelungen bilden. Eine weitere Visualisierungshilfe finden sie unter diesem Link: der jsOrrery Orbit Viewer eingestellt auf die Blickrichtung entlang der Gravitationsachse, ausgehend vom Zentrum des Erdmondes gerichtet auf das Zentrum der Erde.

1.1. Die Kontinentaldrift von vor 300 Millionen Jahren bis heute

Im ersten Bild „PERM“ sehen wir den Urkontinent Pangaea, dieser weist östlich ein Kerbe auf, welche durch das tägliche einwirken der Kräfte der Gravitationsrampe entstand. Hier muss der Kontinent die Kräfte der Strömungen aufnehmen, da er eine natürliche Sackgasse bildet. Aufgrund dieser Sackgasse, quer über den Äquator, und der damit verbundenen Schwächung der äquatorialen Strömungen, führt die Lage von Pangaea zur Karoo-Eiszeit (von vor 350 Mio. Jahren bis vor 250 Mio. Jahren), siehe Permokarbones Eiszeitalter .

Ob der durch die Gravitationsrampe erzeugten Kräfte bricht der Kontinent, im zweiten Bild „TRIAS“ sehen wir nördlich und südlich des Äquators Bruchlinien, die vorher in der Kerbe endenden Strömungen der Gravitationsrampe können nun entlang dieser Bruchlinien weiter wirken, was auch das Ende des Eiszeitalters bedeutet..

Im dritten Bild „JURA“ sehen wir erste Auswirkungen der Gegenströmungen in den Bruchlinien, Indien wird von der Gegenströmung der südlichen Strömung hinterspült und wandert nach norden, während Australien erste Anzeichen einer Bewegungen in Richtung Osten zeigt. Nördlich findet die Gegenströmung einen Angriffspunkt am beginnenden Bruch zwischen Eurasien und Nordamerika. Unterdessen verbreitern die Hauptströmungen die Bruchlinien, südlich verbreitert sich der Bruch weniger, vielmehr orientiert sich die Strömung zwischen Südamerika und Afrika, zurück Richtung Äquator, um.

Im vierten Bild „Kreide“ findet die südliche Strömung ihren Weg zurück an den Äquator, die südliche Gegenströmung bewegt weiterhin Australien, Indien und drückt Afrika nach Norden, der Mittlere Osten überquert den Äquator und beginnt in Folge dessen von Afrika abzubrechen. Am Äquator wird die nördlich Strömung durch die zurückkehrende südliche mehr in den Norden gelenkt und schafft es Nordamerika von Eurasien zu trennen.

Im fünften Bild „HOLOZÄN“ sehen wir Afrika weiterhin zwischen den beiden südlichen und nördlichen Strömungen gefangen, allerdings überqueren der Mittlere Osten jetzt als eigenständige Platte (Grund für den Eiszeitbeginn vor 34Mio Jahren) und das Horn von Afrika (Grund für den Eiszeitbeginn vor 2,6Mio Jahren) den Äquator und besiegelt damit drastische Änderungen. Australien bewegt sich zwischen der südlichen Hauptströmung und ihrer Gegenströmung eher nördlich als westlich. Indien hat den Äquator überquert und wird nun von der nördlichen Strömung gegen Asien gedrückt. Die Antarktis bewegt sich durch die gelöste Verbindung zu Australien zurück in ihre Ausgangsposition, aus welcher sie durch die Verbindungen zu den abdriftenden Kontinenten gezogen wurde.

1.2. Die Kontinentaldrift von der Entstehung der Erde bis vor 300 Millionen Jahren

Schon kurz nach der Entstehung der Erde vor 4,5 Milliarden Jahren entstand auch der Erdmond. Im Unterschied zu heute war seine Umlaufbahn um die Erde wesentlich kleiner, somit lag auch das gemeinsame Baryzentrum von Erde und Erdmond näher am Erdkern. Die Erde rotierte damals schneller und wie auch heute noch übertrug sich diese Eigenrotation auf den Bahndrehimpuls des Erdmondes wodurch sich dessen Umlaufbahn vergrößerte und sich die Rotation der Erde verlangsamte. Dieser Vorgang existiert seit der Entstehung des Mondes.

Im Zuge dessen vergrößert sich auch der Abstand des Baryzentrums zum Erdkern wodurch die Gravitationsrampe an Stärke gewinnt und an Bedeutung für die Kontinentaldrift. Während eine nah am Kern liegende Gravitationsrampe hauptsächlich selbigen erhitzt und sich ihre Effekte auf dem langen Weg zur Oberfläche verwaschen, hat eine näher an der Oberfläche liegende Gravitationsrampe einen ausgeprägten lokalen Charakter. Meist ist dieser äquatorial je nach Lage der Gravitationsachse, welche im Erde- / Erdmondsystem zwischen den 28. Breitengraden liegt. Die Effekte der Gravitationsrampe formen die Erde seit der Entstehung des Mondes.

Die einzigen Hinweise auf die mögliche Urform der Erde liefern uns unsere Nachbarplaneten, wobei sich Venus durch ihre Parameter deutlich von der Erde unterscheidet, während Mars sehr ähnliche Parameter aufweist. Mars hat eine tropfenähnliche Form, auch Venus zeigt Ansätze einer tropfenähnlichen Form.

Mars Topology / NASA

Die Erde in ihrer angenommenen tropfenartigen Urform unterliegt den Kräften der Gravitationsrampe. Das Kraftzentrum (Baryzentrum) der Gravitationsrampe wandert ständig, auch heute noch, Richtung Oberfläche. Dabei wird Gestein erhitzt und schmilzt. Es wird zähflüssig und gewinnt Drehmoment, es entwickeln sich kontinuierliche Strömungen und sowohl ein Wärmetransport (Konvektionsströmungen) als auch die für ein Magnetfeld benötigte Induktion setzen ein. Zudem gewinnt die Erde ob der Hitze an Volumen.

Die chemische Seite der Gravitationsrampeneffekte setzt leichte Elemente aus dem aufschmelzenden Gestein frei, diese diffundieren durch den Erdmantel – es entsteht eine Atmosphäre. Wird diese Atmosphäre dicht genug kann sich aus den diffundierenden Elementen Wasser bilden, zudem regnet die Dichte Atmosphäre ab – es bilden sich Ozeane.

Mit steigendem Meeresspiegel beginnen Ebbe und Flut korrosiv auf den am Südpol liegenden Urkontinent zu wirken. Dieser ähnelt Pangaea aus dem ersten Bild „PERM“ nur liegt er insgesamt südlicher, mit Afrika als Zentrum auf dem Südpol. Die restlichen Kontinente liegen im Kreis um Afrika, Euroasien liegt im Vergleich zu dem Bild „PERM“ im Uhrzeigersinn gedreht an Afrika an.

An dieser Verbindung zwischen Eurasien und Afrika bricht der Urkontinent schließlich auf und Nordamerika und Eurasien werden in die äquatoriale Strömung gezogen. Sind die Verbindungen stark genug, wird der größtenteils noch verbundene Urkontinent im ganzen hinterhergezogen, während er an den schwächeren Stellen weiter aufbricht, bis er den Zustand wie vor 300 Millionen Jahren auf dem ersten Bild „PERM“ erreicht. Die Lage des Urkontinents Pangaea 90 Grad versetzt zur Wirkung der Gravitationsrampe, quer über den Äquator, führt zur Schwächung der äquatorialen Strömungen, dies führt zur Karoo-Eiszeit (von vor 350 Mio. Jahren bis vor 250 Mio. Jahren), siehe Permokarbones Eiszeitalter .

2. Fazit

2.1. Durch die Gravitationsrampe wird die zukünftige Kontinentaldrift berechenbar

Oder berechenbarer, weil die Vorgänge an den Unterseiten der Kontinentalplatten uneinsehbar bleiben werden. Dennoch kann man nun anhand der Entstehungsgeschichte Rückschlüsse auf deren Struktur und künftige Entwicklung ziehen. Außerdem sind die derzeitigen Bewegungen der Kontinentalplatten neu zu bewerten.

2.2. Die südatlantische Magnetfeldanomalie steht im Zusammenhang mit der Kontinentaldrift

Die Gravitationsrampe erhitzt das Gestein im Erdinneren und verleiht dieser zähflüssigen Masse ein Drehmoment. Hoch in den nördlichen Breitengraden, als auch tief in den südlichen Breitengraden ist dieses Drehmoment sehr stabil, während es am Äquator selbst durch des Mondes ständiges Kreuzen teils chaotisch ist. Dieser induktive Vorgang sorgt für den äquatorialen Anteil des Erdmagnetfeldes.

Allerdings wird dieser Vorgang von den Kontinentalplatten beeinflusst da diese durch ihre Lage und Tiefe das für das Magnetfeld nötige Drehmoment bremsen oder Umleiten können.

Die heiße, formbare Unterseite der Kontinentalplatten passt sich an Veränderungen in der Strömungsdynamik schneller an als deren starre Oberseite. Die südatlantische Magnetfeldanomalie wächst weil sich die nördliche Strömung abschwächt, der Grund dafür ist Afrika. Seit das Horn von Afrika den Äquator überquert hat drücken nicht mehr nur eine Strömung sondern beide Strömungen ganz Afrika immer stärker gegen Eurasien, während es im Laufe der Zeit entweder im Uhrzeigersinn gedreht wird oder zerbröselt wie Südostasien. Erste Anzeichen dafür gibt es schon: die arabische Platte, den ostafrikanischen Grabenbruch und Madagaskar.

Der nördliche Strömungskanal zwischen Afrika und Eurasien schließt sich immer mehr uns es entsteht ein Rückstau der die südliche Strömung direkter nach Süden leitet und verstärkt. Die neu erstarkte Südströmung hat nun genug Kraft um die Verbindung zwischen Südamerika und der Antarktis immer weiter abzutragen dadurch entsteht ein neuer Hauptströmungskanal südlich von Südamerika.

Die südatlantische Magnetfeldanomalie entsteht also durch die Schwächung der nördlichen und das Abwandern der südlichen Strömung nach Süden. Am Beispiel des Ringmagnetmodells der Gravitationsrampe vergrößert sich hier der Abstand zwischen beiden Ringen.

Die Kräfte der Gravitationsrampe wirken immer, wenn sie nicht in Drehmoment und in Folge dessen in Strömungen und Magnetfeldstärke umgesetzt werden, dann wirken sie hitzeverursachend in Form von Reibung und bilden so neue Strömungskanäle.

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