Die Wucht der Gezeiten in den magmatischen Ozeanen der Erde – 28. März 2024

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Ein neuer Blick auf die Wirkung der Gezeiten der Erde, unterteilt in atmosphärische Gezeiten, ozeanische Gezeiten und magmatische Gezeiten.

von Michael Klejna, noch in Arbeit

1. Atmosphärische Gezeiten

Die atmosphärischen Gezeiten haben die geringste Wucht, dafür gibt es zwei Hauptgründe. Erstens besitzt Luft im Vergleich die geringste Dichte und zweitens ist die Atmosphäre nach oben hin offen. Deshalb entstehen keine Situationen in denen aufgestaute Energie mit Wucht auf einen kleinen Bereich wirken, die Luft kann immer noch oben hin ausweichen. Dadurch begrenzen die Kontinente die atmosphärischen Gezeiten nur bedingt und es entstehen Windsysteme in der Form globaler Bänder. Globale Bänder die auch auf anderen Planeten mit Mond bzw. Gezeiten beobachtet werden können.

2. Ozeanische Gezeiten

Im Gegensatz dazu liegen Ozeane in Becken oder Pools. Die Kontinente umranden die Ozeane und begrenzen die Entfaltung ihrer Gezeiten-Energie, dabei nehmen sie diese teilweise auf.

Die Gezeiten entstehen äquatorial zwischen den Wendekreisen, hauptsächlich durch die Gezeiten werden die Strömungen der Ozeane angetrieben. Sowohl die Auswirkungen der globalen Windsysteme als auch die Corioliskraft sind in diesem Zusammenhang überbewertet.

Die Pools von Pazifik und Atlantik öffnen sich nördlich und südlich gegenüber dem arktischen Ozean und dem südlichen Ozean. Der indische Ozean besitzt nur eine Öffnung nach Süden. Der arktische Ozean und der südliche Ozean besitzen keinen eigenen Antrieb, da in diesen Regionen die Wirkung der Gezeiten sehr gering ist. Allerdings dienen sie als Ausgleichsbecken für den Pazifik, den Atlantik und den indischen Ozean. Hebt die Flut den Wasserspiegel eines der drei äquatorialen Ozeane an, strömt aus diesen Ausgleichsbecken Wasser nach. Bei Ebbe fließt das überschüssige Wasser in diese Ausgleichsbecken ab. Der arktische Ozean und der südliche Ozean besitzen nur passive Strömungen welche durch ihre Funktion als Ausgleichsbecken entstehen.

3. Magmatische Gezeiten

Die Energien der magmatischen Gezeiten werden wie die der ozeanischen Gezeiten von den Kontinenten begrenzt. Allerdings von den Unterseiten der Kontinente. Alles verhält sich hier spiegelverkehrt. Die Pools der magmatischen Ozeane werden scharf vom Erdkern begrenzt der durch seine höhere Dichte keine Ausweichmöglichkeit bietet. Auch verläuft die magmatische Gezeitenwelle nicht an der „Oberfläche der Pools“ sondern an deren „Grund“, also direkt auf der Unterseite der Kontinente. Da die Kontinente, hier (im Gegensatz zur Oberseite der Kontinente) die niedrigste Dichte haben bilden sie das Ausgleichspotential der magmatischen Gezeitenwelle in den magmatischen Ozeanen. Die Energie der magmatischen Gezeitenwelle äußert sich einerseits durch die Kontinentaldrift und andererseits durch die Zerstörung der Unterseite der Kontinentalplatten zwischen den Wendekreisen. Mangels Ausgleichspotential und der, im Vergleich der Gezeiten, höchsten Dichte haben die magmatischen Gezeiten die höchste punktuelle Wucht und formen so die Unterseite der Kontinente auf eine andere Weise als die ozeanischen Gezeiten an der Oberseite der Kontinente, diese formen.

Lesen Sie zur gezeitenbedingten Entstehung der Kontinente auch: „Kontinentaldrift, Plattentektonik, Urkontinente, südatlantische Magnetfeldanomalie, usw.: Die Entstehungsgeschichte der Kontinente basierend auf dem Einfluss der Gravitationsrampe“

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