Erweiterte Studie der letzten 15.000 Jahre: Die Mechaniken hinter der Entstehung von Sonnenflecken, cornaler Massenauswürfe, coronaler Löcher und allen Arten von Sonnenstürmen sind entschlüsselt: Das Perihel von Jupiter und Saturn bestimmt ihre Anzahl und Größe, während die Knotenlinie von Jupiter und Saturn über ihre Polung entscheidet. Miyake-Ereignisse erfordern Konstellationen der äußeren Planeten, welche eine möglichst langlebige und ununterbrochene Strömungsdynamik vom Kern zur Korona und darüber hinaus ermöglichen. All dies wird durch die Gravitationsrampe ermöglicht. – 12. Februar 2023
In der Sonne findet sich die Gravitationsrampe in den unterschiedlichsten Variationen wieder, sie umgibt die Baryzentren welche die Sonne mit den einzelnen Planeten bildet und ist verantwortlich für die Strömungsdynamik mit der höhere Temperaturen vom Kern zur Schale und darüber hinaus befördert werden, wie auch der Rest des Universums reaktiv nach Balance suchend, hier in Zyklen bis zu 1.000.000 Jahre.
von Michael Klejna, noch in Arbeit V3Rev80
Inhaltsverzeichnis
1. Die wichtigsten Mechaniken und Parameter
1.1. Baryzentren
In unserem Solarsystem ist ausschließlich Jupiter dazu in der Lage die Sonne so stark zu beeinflussen das es auf ihr zu ausgeprägten Oberflächenerscheinungen, also Sonnenflecken, kommt.
Während die meisten Planeten ihr gemeinsames Baryzentrum mit der Sonne nah an deren Kern haben, liegt das von Jupiter mit ihr bei durchschnittlich 1,0667 Sonnenradien knapp oberhalb ihrer Oberfläche. Auch hat Jupiter auf die Sonne mit Abstand die stärkste gravitative Wirkung. Somit ist die Exzentrizität von Jupiters Umlaufbahn der größte Unruhefaktor im Gleichgewicht des Sonnensystems und auch der Hauptfaktor zur Entstehung von Sonnenflecken.
Saturns Baryzentrum mit der Sonne liegt, im Mittel 0.5882 Sonnenradien von deren Kern entfernt, somit kann es seine komplette Kraft innerhalb der Sonne entfalten. Im Gegensatz zu Jupiters Baryzentrum mit der Sonne dessen Wirkungsradius zu über 50% außerhalb der Sonne liegt und den Baryzentren der inneren Planeten deren kernseitig Hälfte ihres Wirkungsradiuses auf wenige hundert Kilometer beschränkt ist, weil ihr Baryzentrum zu nah am Kern der Sonne liegt.
Uranus und Neptun scheinen in ihrer Wirkung sehr schwach müssen aber durch den geringen Abstand ihrer Baryzentren zur Sonne ( 0.33 und 0.18 Sonnenradien ) im Vergleich viel weniger Masse bewegen, welche ob der größeren Hitze eventuell auch noch viskoser ist. Zudem füllen sie eine wichtige Lücke zwischen den inneren Planeten, vor allem Venus und Erde, und Saturn.
Konstellation zur Sonne | Faktor Verlust durch Bahnrotation | Schwerkraft im Baryzentrum, relativ zu Jupiter a (inkl. Spalte 2) | Abstand des Baryzentrums in Sonnenradien |
MerkurPerihel | 0,71149 | 3.55% | 0 |
Merkur a | 0,71149 | 2.24% | 0 |
Merkur Aphel | 0,71149 | 1.54% | 0 |
VenusPerihel | 0,88705 | 12.03% | 0,0004 |
Venus a | 0,88705 | 11.86% | 0,0004 |
Venus Aphel | 0,88705 | 11.7% | 0,0004 |
ErdePerihel | 0,93051 | 8.25% | 0,0006 |
Erde a | 0,93051 | 7.97% | 0,0006 |
Erde Aphel | 0,93051 | 7.71% | 0,0007 |
Mars Perihel | 0,96306 | 0.46% | 0,0001 |
Mars a | 0,96306 | 0.38% | 0,0001 |
Mars Aphel | 0,96306 | 0.32% | 0,0001 |
Jupiter Perihel | 0,99414 | 110.53% | 1,0146 |
Jupiter a | 0,99414 | 100% | 1,0667 |
Jupiter Aphel | 0,99414 | 90.91% | 1,1188 |
Saturn Perihel | 0,99764 | 9.9% | 0,5563 |
Saturn a | 0,99764 | 8.86% | 0,5882 |
Saturn Aphel | 0,99764 | 7.97% | 0,62 |
Uranus Perihel | 0,99917 | 0.37% | 0,1716 |
Uranus a | 0,99917 | 0.34% | 0,1801 |
Uranus Aphel | 0,99917 | 0.31% | 0,1886 |
Neptun Perihel | 0,99958 | 0.17% | 0,3287 |
Neptun a | 0,99958 | 0.16% | 0,3324 |
Neptun Aphel | 0,99958 | 0.16% | 0,3362 |
1.2. Die Bedeutung von Jupiters und Saturns Perihel und der darauf aufbauenden Miyake-Konstellation
Jupiter ist also für die Oberflächenzirkulation der Sonne verantwortlich und, man kann es nicht oft genug betonen, ist mit seinem Baryzentrum oberhalb der Sonnenoberfläche die einzige externe Kraft im heutigen Universum welcher es möglich ist Materie aus der Sonne zu lösen. Da Jupiters Perihel südlich der Ekliptik liegt ist es hauptverantwortlich für die Entstehung von Sonnenflecken auf der südlichen Hemisphäre der Sonne.
Saturn ist mit seinem Baryzentrum nahe an einem halben Sonnenradius das Verbindungsglied zwischen Jupiters Gravitationsrampe und den Gravitationsrampen der anderen Planeten. Dies wird besonders in seinem Perihel stehend deutlich, hier schafft er es am effektivsten kernnahe Strömungen und somit auch Temperaturen nach außen zu führen und dort Jupiters Gravitationsrampe damit anzureichern. Der Effekt gleicht einem Turbolader und führt teilweise zu Miyake-Ereignissen. Meist rotiert hierbei die Sonne in Saturns Gravitationsrampe in dessen Perihel und 60 bis 80 Grad später in Jupiters Gravitationsrampe, welche dann durch die bereits aufgebaute torsionale Rotation um Saturns Gravitationsrampe angereichert wird.
Im Folgenden wird dies „Miyake-Konstellation“ genannt, dann auch unabhängig von Saturns Perihel, es geht um die Konstellation mit der optimiertesten Strömungsdynamik vom Kern zur Oberfläche der Sonne, in Reihe stehend mindestens Neptun, besser aber Uranus plus Saturn und Jupiter. Wobei Erde und Venus auf den ersten Blick mit der gleichen Kraft wie Saturn wirken, allerdings liegen ihre Baryzentren zu nah am Kern um diese Kraft zu entfalten. Außerdem wirken ihre Gravitationsrampen ob ihrer niedrigen Umlaufzeiten eher stetig in alle Richtungen, es ist nicht möglich mit ihnen eine über Jahre stabile Konstellation zu bilden. Wobei ein absolutes Minimum für eine Konstellation 28 Tage sind damit sich in der Sonne die additiven Effekte einer zweimaligen Gravitationsrampen Überquerung aufbauen können.
Im Jahr 62018 stehen sowohl Jupiter als auch Saturn während dieser Konstellation in ihrem Perihel und werden zusätzlich noch durch Uranus verstärkt, in welchen die Sonne als erstes rotiert, was für zusätzlich Energie aus dem Sonneninneren sorgt und Saturns Gravitationsrampe so befeuert wie selbige in der Folge Jupiters. Wir sollten uns darauf vorbereiten, da diese Konstellation über Jahre stabil ist, sie entsteht ungefähr alle 102.517 Jahre und sollte wesentlich stärker ausfallen als die von 1944 (hier der Link zur Darstellung der Miyake Konstellation von 1944 im Orbit Viewer jsOrrery).
Miyake-Konstellationen zeichnen auch hauptverantwortlich für das entstehen von Sonnenflecken auf der nördlichen Hemisphäre der Sonne, solange Jupiter währenddessen nördlich der Ekliptik steht. Zu beachten ist das hier nicht die Polung der Sonnenflecken wechselt, sondern die Dominanz der Wirbel nördlich und südlich der Gravitationsachse, welche durch ihre entgegengesetzten Rotationsrichtungen auch unterschiedlich gepolt sind. In Grenzfällen können diese als südliche Wirbel entstehen und sich durch Ablenkungen auf ihrem Weg zur Oberfläche auf der nördlichen Hemisphäre manifestieren.
Der Winkel zur Ekliptik hat für die Erde wesentlich größere Bedeutung als nur die Frage auf welcher Hemisphäre die Sonnenflecken entstehen. Der Winkel zur Ekliptik entscheidet darüber ob das Maximum eines Sonnensturms, welcher Art auch immer, die Erdbahn kreuzt oder nicht. Der Winkel zur Ekliptik einzelner Gravitationsrampen zueinander entscheidet auch mit über die Stärke der Gesamtströmung.
Saturn beeinflusst Jupiters Orbit ( und umgekehrt) im 1% Bereich vor / nach und besonders während der großen Konjunktion. Je nachdem wo diese im Bezug zu Jupiters Perihel und Aphel stattfindet fällt der Effekt selbiger stärker oder schwächer aus. Während Jupiters Perihel kann Saturn je nach Position dieses verlängern, verkürzen, Einfluss auf die Entfernung nehmen oder es durch die Addition der eigenen Gravitation beeinflussen. Eventuell wirken sich diese Bahnstörungen bis in den folgenden Orbit aus sind aber im Vergleich zu den Aphel Perihel Schwankungen von circa 20% in der Gesamtwirkung eher zu vernachlässigen. Auch sind beider Gravitationsachsen fast nie deckungsgleich, es sollten also meist die einzelnen Baryzentren und ihre Interaktion herangezogen werden.
![](https://www.2471080.de/wp-content/uploads/2024/01/sunspots400y2-1024x129.png)
1.3. Die Gravitationsrampe am Beispiel der Sonnenflecken
Die Sonne rotiert alle 25,38 Tage um sich selbst, abzüglich der Bahnrotation der Planeten dementsprechend alle 25,38 Tage plus X Tage mit ihrer kompletten Masse durch die Baryzentren die sie mit den einzelnen Planeten bildet und somit über die Gravitationsrampe (hier finden Sie den kompletten Artikel: Die Gravitationsrampe).
Der Drehimpuls der Sonnenteilchen trifft auf die, sich idealisiert radialzentrische, sich praktisch punktuell aber an der Gravitationsachse orientierende Gravitationskraft des Baryzentrums – es entsteht innere Reibung. Diese wird bei starren Elementen in Hitze umgesetzt, bei viskosen Elementen, wie in der Sonne, entsteht ein Drehmoment entsprechend der nach außen hin abnehmenden Kraft des Baryzentrums. Zudem geht dabei ein Teil des Eigendrehmoments auf das Bahndrehmoment des Planeten über.
Ist die aus dem Drehmoment, im inneren der Sonne, entstehende Verwirbelung groß und langlebig genug entsteht um sie, um 90 Grad versetzt, eine weitere torsionale Strömung, also ein Sog in Richtung des Baryzentrums innerhalb des Wirbels. Jupiters Sog Richtung Baryzentrum fördert in dessen Maximum kleinere Wirbel anderer Planeten an die Oberfläche, es entstehen Sonnenflecken. Gut möglich das Jupiters Sog auch für koronale Löcher am Äquator während der Maxima der Sonnenaktivität verantwortlich ist, die niedrigere Temperatur und die 100-fach niedrigere Dichte innerhalb eines koronalen Loches weisen darauf hin.
2. Zyklen
2.1. Kurzfristige Zyklen
2.1.1. Zyklen von zwölf bis 20 Jahre
Somit erklären sich auch die kurzfristigen Zyklen der Sonnenflecken, diese sind jeweils ein Produkt aus dem Zusammenspiel der knapp zwölfjährigen Umlaufzeit Jupiters, der 20-jährigen Periode der großen Konjunktion bzw. deren Übergang in die Miyake-Konstellation und somit auch versetzter Jupiter / Saturn Konstellationen, bezogen auf Anzahl und Stärke der Sonnenaktivität.
Und dem Wechsel selbiger zwischen aufsteigender und absteigender Ablenkung alle knapp 15 Jahre entsprechend Saturns halber Umlaufzeit, konkurrierend mit Jupiters Ekliptik wiederum im knapp 12 jährigen Rhythmus, entsprechend die Nord- / Süd-Verteilung bestimmend.
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2.1.2. Zyklen von 60 bis 600 Jahre
Die große Konjunktion bzw. deren Übergang in die Miyake-Konstellation wandert im Vergleich zu Jupiters Perihel. In einem 60-jährigen Zyklus liegt eine der drei darin stattfindenden großen Konjunktionen bzw. deren Übergang in die Miyake-Konstellation Jupiters Perihel (dies gilt auch für Saturns Perihel) am nähesten.
Zwischen Jupiters und Saturns Perihel liegen, zur Zeit, weniger als 90 Grad. Findet die große Konjunktion zwischen beiden oder direkt bei Jupiter’s Perihel statt entstehen die meisten Sonnenflecken.
Liegen mehrere aufeinander folgende 60-jährige Zyklen in diesem Bereich leben wir in einer Warmzeit, liegen aufeinanderfolgend keine Zyklen in diesem Bereich leben wir in einer Eiszeit bezüglich des kurzfristigen Sonnenfleckenanteils am Klima (dieser sollte nach einer mit Vorsicht zu genießenden Schätzung bei circa 0,5°C liegen).
Rechnet man exakt mit 19,859 Jahren zwischen großen Konjunktionen und 29,457 Jahren pro Saturnumlauf dauert ein Zyklus 585 Jahre. Dieser Zyklus enthält drei Maxima und drei 40 Jahres Sprünge während des Übergangs der Hauptkonjunktion auf die Folgende. Dabei nicht berücksichtigt ist die Perihelwanderung.
Unter Verwendung von jsorrery:
![](https://www.2471080.de/wp-content/uploads/2023/03/greatconj60y400y-1024x70.png)
2.1.3. Zyklus 900 Jahre
Einen 900 jähriger Trend bestimmt Uranus mit seiner, in diesem Zeitraum, maximalen Annäherung an die große Konjunktion bzw. deren Übergang in die Miyake-Konstellation, wieder in Relation zu Jupiters und auch zu Saturns Perihel.
![](https://www.2471080.de/wp-content/uploads/2023/04/585und900maxcycles-1-1024x576.png)
2.2. Langfristige Zyklen
2.2.1. Zyklus 100.000 Jahre
Die langfristigen Zyklen der Sonnenflecken richten sich vorrangig nach der Perihelwanderung. Entfaltet Jupiter im Aphel nur 90,88% seines durchschnittlichen Gravitationseffektes auf die Sonne, sind es im Perihel 110,53%. Liegen die Perihele von Jupiter und Saturn im gleichen Winkel zu Sonne sind es 120,48%, dies entsprich 132,57% des Minimums und findet in einem circa 102.507 jährigen Zyklus statt, dies stimmt mit Klimaparametern aus Eiskernbohrungen überein.
Der Perihel der Erde findet seine größte Annäherung an diesen 102.507 jährigen Zyklus in einem 1.122.000 jährigen Zyklus. Alle 1.122.000 Jahre trifft also die Maximale Sonnenaktivität auf die Maximale Annäherung der Erde an die Sonne.
2.2.2. Zyklus 400.000 Jahre
Zudem kommt es ungefähr alle 417.000 Jahre zu einer annähernden dreifach Perihelkonjunktion, von Jupiter, Saturn und Uranus. Neben der Verantwortung für die Anzahl der Sonnenflecken, ist diese auch für das Maximum der Exzentrizität der Erdbahn verantwortlich.
3. Fazit
3.1. Die Gravitationsrampe in Sternen und Planeten
Selbst im eigendynamischen Inneren eines Sterns kann sich das Drehmoment der Gravitationsrampe in seinen Spitzen, sowohl gegen thermodynamische Prozesse als auch die Superrotation, verursacht durch Sagittarius A*, durchsetzen, genau wie gegen die Superrotation auf Jupiter und dessen energiereiche Prozesse.
Als feine Mechanik der Balance in der Himmelsmechanik und ihrer Verantwortung für Magnetfelder, Atmosphären und Strahlung sollte man sie genau berechnen.
Versteht man die Gravitationsrampe gut genug kann man errechnen wie die Strahlungsbedingungen in anderen Sternsystem sind, besonders auch in Doppelsternsystemen mit heißem Jupiter. Sie kann als Parameter zur Bestimmung der habitablen Zone dienen.
Versteht man die Gravitationsrampe gut genug kann man errechnen wie groß ein Mond sein muss um auf einem Planeten in der habitablen Zone stabile, erdähnliche Bedingungen zu schaffen, in Bezug auf Magnetfeld und Atmosphäre.
Gibt es im Sonnensystem genug Materie um Mars mittels eines Mondes in eine kleine Erde zu verwandeln? Die Antwort ist Ja, die Materie ist knapp, es ist viel Arbeit und dauert hunderte Jahre, aber ja wir könnten uns einen zweiten Planeten schaffen der Dank der Gravitationsrampe ein technikunabhängiges und stabiles erdähnliches Klima hätte.
3.2. Klima und Milanković-Zyklen
Versteht man die Gravitationsrampe gut genug kann man die durch sie verursachten Klima Schwankungen im voraus berechnen.
Die Exzentrizität der Erdbahn als Parameter in den Milanković-Zyklen ist falsch, die unter Exzentrizität verwendeten Zyklen basieren auf den Mechanismen der Sonnenaktivität. Denn die Perihelwanderung der Erde entspricht nicht der des Saturn, gäbe es hier eine Relation zu Jupiters Perihelwanderung wäre der Zyklus 331000 Jahre. Zudem müsste es einen markanten 20 Jahres Zyklus in den Daten zur Sonneneinstrahlung geben, der von der Sonnenfleckenanzahl abweicht, da die Bahnstörung durch die große Konjunktion in 20 Jahren jeweils um 120 Grad wandert.