Warum ein interstellares Weltbild nachhaltiger ist als ein grünes und der Aufbau einer Eismond-Treibstoffindustrie zum Bau von Monden , zur Erkundung des Weltalls und zur Eroberung neuer Sternsysteme dazu als Basis notwendig ist. – 23. Februar 2023
Es gibt nur eine nachhaltige Lösung für alle Probleme der Gesellschaft, diese lautet MEHR RESSOURCEN. So könnten wir einen neuen Planeten bewohnbar machen:
von Michael Klejna, noch in Arbeit
Inhaltsverzeichnis
1. Gründe für den Wandel zur interstellaren Gesellschaft
Im Folgenden wird Ihnen die Dringlichkeit, Unvermeidbarkeit und Einfachheit eines interstellaren Weltbildes nahe gebracht.
1.1. Überleben der Gesellschaft
Alles Leben ist zu 100% abhängig von der Unversehrtheit der Erde, realistisch gesehen wird ein Teil der Menschheit die meisten Ereignisse überleben, fraglich ist jedoch ob dieser Rest noch die Leistungskraft besitzt, um den Wandel zur interstellaren Gesellschaft zu vollziehen, wie wir sie im Augenblick sicherlich hätten; würden wir uns darauf konzentrieren.
1.2. Unvermeidbarkeit
Der Wandel hin zur Nachhaltigkeit ist nötig, richtig und zu unterstützen, löst jedoch die Probleme der Gesellschaft nicht nachhaltig.
Das Problem der Überbevölkerung bzw. die Begrenztheit der Resourcen der Erde ist einzig und allein durch das Bewohnbarmachen neuer Planeten überwindbar. Grüne Technologien verschieben den Kollaps nur auf einen späteren Zeitpunkt und sind dennoch schon existenziell. Diejenigen welche jetzt noch die Misshandelten, Verhungernden und flüchtend Ertrinkenden ignorieren können werden hoffentlich nach und nach aufwachen wenn sich die Zahlen verzehn- / -hundert- / -tausendfachen oder eben spätestens wenn es sie selbst betrifft.
Zudem widersprechen die für den Nachhaltigkeitsgedanken nötigen Tugenden dem Naturell des Menschen. An oberster Stelle der, in der Gesellschaft nicht weit verbreitete, Verzicht. Selbst wenn sie den Intellekt und die Selbstlosigkeit zum Verzicht für andere aufbringen können wird es immer ein Dutzend anderer geben die sich von Gier getrieben um die dadurch freiwerdenden Ressourcen streiten werden. Mit dem Ziel einen neuen Planeten bewohnbar zu machen und zur interstellaren Gesellschaft zu werden kann man die Energie hinter der Gier positiv nutzen.
1.3. Einfachheit
Im Gegensatz dazu geht der Weg zur interstellaren Gesellschaft Hand in Hand mit der Natur des Menschen: Forschen, Erkunden, Waagnisse eingehen, Scheitern, Konstruieren, Erobern, Beherrschen und Fortpflanzen.
Wir sollten dringend, anstatt uns unter ständig sinkender Lebensqualität gegenseitig zu bekämpfen, gemeinsam daran arbeiten Produktivität und Wachstum in das Weltall zu verlagern, um uns erst eine neue Heimat zu schaffen, um dann viele weitere folgen zu lassen, da die Erde die Überbeanspruchung unsererseits auf lange Zeit nicht kompensieren kann.
Hierzu gibt es Stand heute nur einen logischen Weg.
2. Der Weg zur interstellaren Gesellschaft
Viele Sternsysteme sind gleich aufgebaut. Ein Stern wie unsere Sonne, Gesteinsplaneten innen, Gasplaneten außen, dazwischen Asteroidenfelder.
2.1. Voraussetzungen
Wir benötigen einen Stern mit in etwa gleichem Strahlungsniveau und einen Gesteinsplaneten, innerhalb der habitablen Zone, relativ zu seinem Stern in der richtigen Entfernung um im Temperaturbereich für flüssiges Wasser zu liegen. Des weiteren eine Atmosphäre und ein Magnetfeld, welche durch das Zusammenspiel von Gravitation, innerer und äußerer Strahlung und Gezeiten entstehen. Es gibt in vier bis elf Lichtjahren Entfernung einige Planeten mit den nötigen Voraussetzungen. Ihnen allen fehlt jedoch ein Mond, ebenbürtig unserem Erdmond. Was positiv ist da wir, im Gegensatz zu den anderen, diesen Faktor beeinflussen können und somit Planeten in benachbarten Systemen bewohnbar machen können.
Die einzige Chance der Menschheit, in einem akzeptablen Zeitrahmen zu lernen wie man einen Mond baut ist Mars.
2.2. Mars
Wir haben als Nachbarn einen Planeten der alles was wir brauchen mit sich bringt: die Rotationsgeschwindigkeit, die Achsneigung, die Entfernung zur Sonne, die materielle Zusammensetzung, das Verhältnis Kern zu Mantel, alles außer einem Mond der dem Erdmond ebenbürtig wäre.
2.3. Asteroidengürtel
Der Asteroidengürtel außerhalb von Mars verfügt über genügend Masse um die Effekte eine Mondes auf das zuvor herrschende Gleichgewicht zu studieren, zudem könnte man auf die Masse dutzender Jupiter Monde zurückgreifen, von denen noch nicht einmal alle bekannt sind. Dazu muss diese Materie aus ihrer jetzigen Umlaufbahn in einen Mondorbit um den Mars verschoben werden. Die daraus neu gewonnenen Erkenntnisse zusammen mit den bekannten Daten der Erde und deren Mond ermöglichen es Formeln zu entwickeln auf Basis derer weit entfernte Planeten bewohnbar gemacht werden können. Ob oder inwieweit Mars dadurch bewohnbar wird, spielt dabei nicht die entscheidende Rolle. Er wird sich auf jeden Fall in die richtige Richtung entwickeln, also wärmer und feuchter werden, eine dichtere Atmosphäre entwickeln und ein stärkeres Magnetfeld bekommen.
2.4. Treibstoff
Sowohl um Materie in unserem Sonnensystem in einen neuen Orbit zu verschieben als auch um weit entfernte Sternensysteme zu erreichen benötigt man Treibstoff. Optimal wäre es diesen auf Kallisto zu raffinieren um ihn dann auf Mars, Erde und Erdmond orbital bereit zu stellen.
Die Aufgabe flüssigen Raketentreibstoff, hauptsächlich aus Wasserstoff und Sauerstoff bestehend, halb-automatisch auf anderen Körpern im Sonnensystem zu raffinieren ist der komplexeste Teil des Weges. Für erste nicht-irdische Testanlagen würde sich Ceres anbieten (eventuell sogar der Erdmond). Dort herrschen ähnliche Verhältnisse und sein Wasseranteil würde in einem Mondorbit um den Mars ohnehin verdampfen. Zudem ist die Anreise deutlich kürzer.
2.5. So fliegt man in unter 100 Jahren zu anderen Sternen
Raketenantriebe taugen bei interstellaren Reisen nur als Lenk- und Einparkhilfe. Sonnensegel sind zur Stromerzeugung ohnehin nötig können allerdings ob mangelnder Strahlungsdichte nur als Spritsparoption und weniger als Antrieb gesehen werden.
Einzig die Gravitation verfügt über genügend Energie um Raumschiffe um die benötigten Geschwindigkeiten zu beschleunigen.
2.5.1. Gravitative Kartographie
Unsere Navigation basierend auf Licht, Strahlung oder Wellenlängen ist hier nutzlos, da die größten uns bekannten gravitativen Player ‚Schwarze Löcher‘ keine Informationen dieser Art aussenden. Schlimmer noch, ein Zweikörpersystem aus zwei hinreichend großen Schwarzen Löchern erzeugt an den Lagrange-Punkten L4 und L5 auf jeden Fall massearme Raumzeittaschen. Eigentlich sind es sogar masselose Raumzeittaschen die jedoch für Materie so attraktiv sind das eine komplette Abwesenheit von Materie sehr unwahrscheinlich ist, im Gegenteil diese Art Raumzeittaschen könnten sogar als Inkubator für die Entstehung von Materie wirken.
Soweit wir wissen ist die Größe Schwarzer Löcher nach oben hin unbegrenzt. Folglich können in einem Zweikörpersystem bestehend aus zwei hinreichend großen Schwarzen Löchern an den Lagrange-Punkten L4 und L5 masselose Schwarze Löcher entstehen. Welche sich zu massearmen Schwarzen Löchern weiter entwickeln und im weiteren Verlauf wenn sie genügend Masse einsammeln können um aus der Eigenmasse heraus ein weiteres Schwarzes Loch zu bilden – schlussendlich ein ‚Geschachteltes Doppeltes Schwarzes Loch‘ darstellen.
Fälle von Schwarzen Löchern, oder begrifflich weiter gefasst von Gravitationszentren, die innerhalb einer massearmen Raumzeittasche liegen und durch diese verstärkt werden sind bereits bekannt hierfür wurde mangels einer Erklärung die Dunkle Materie postuliert. Dies ist nun nicht mehr nötig.
Zur besseren Visualisierung, wir reden hier nicht mehr über Schwarze Löcher die auf einem Sternenkarten-Ausschnitt einen dunklen Punkt mit verzerrter roter Korona darstellen, sondern über Schwarze Löcher deren Ereignishorizonte das Schwarz für den Hintergrund der Sternenkarte liefern. Auf dieser Sternenkarte ist Sagittarius A* weiterhin, wenn überhaupt, nur ein Punkt.
Unser beobachtbares Universum ist also rundherum eingegrenzt durch die Ereignishorizonte unvorstellbar großer Schwarzer Löcher, welche die gravitative Umgebung unseres Sonnensystems bestimmen aber keinerlei andere Information aussenden.
Es bleibt uns also nichts anderes übrig als unsere Umgebung gravitativ zu kartographieren, genau so wie die Seefahrer früher Karten mit Meeresströmungen erstellten und nutzten.
2.5.2. Die am leichtesten zu erreichenden Sterne
Folgt man einer gravitativen Strömung kann man fast unabhängig von der eigenen Masse Geschwindigkeiten erreichen welche mit herkömmlichen Antrieben nicht zu erreichen sind und das ohne eigenen Antrieb.
Der Antrieb ist hier die gespeicherte potentielle Energie des Orbits des Sonnensystems.
Sobald wir die gravitative Einflusszone unseres Sonnensystems verlassen können wir nur anhand einer zu erstellenden gravitativen Raumzeit-Taschen-Karte durch gravitative Bezugssysteme pendeln. Zur Visualisierung denken Sie an Snowboard oder Skateboard Halfpipes, auch hier beschleunigt und bremst die Gravitation, behält man seine physische Integrität bei kommt man ohne eigenen Antrieb auf der anderen Seite an.
Praktisch folgt daraus das Sternsysteme wie Alpha Centauri optisch zwar nur vier bis fünf Lichtjahre entfernt sind, gravitativ allerdings, sollten sie ungünstig liegen theoretisch komplett unerreichbar sein könnten. Auf der anderen Seite ist es möglich einen 10 Lichtjahre entfernten Stern in wenigen Jahrzehnten zu erreichen wenn man eine gravitativ günstige Strömung zu nutzen weiß, oder in anderen Worten die eigene potentielle Energie für sich arbeiten lässt.
All dies gilt nur für Masse welche sich in ihrer Bewegung an Raumzeit-Taschen orientiert. Das übermitteln von Informationen über Licht oder Wellen bleibt davon weitgehend unberührt.
3. Fazit:
Der Glaube an ein interstellares Weltbild könnte der aufgeklärten Menschheit über die nächsten Jahrhunderte helfen, sie einen, motivieren und positiv in die Zukunft sehen lassen.
Der Aufbau einer Eismond-Treibstoffindustrie ist ein progressiver und lukrativer Lösungsansatz für die größten Probleme der Menschheit. Grüne Nachhaltigkeit ist zwar nötig aber keine Lösung. Das klare Ziel muss sein am Fortschritt festzuhalten und das bedeuten daran zu arbeiten einen zweiten Planeten bewohnbar zu machen und danach noch viele weitere.
Glaube versetzt Berge, die Arbeit an einer bessere Zukunft erschafft Monde.